Schon vor Sonnenaufgang brichst du auf zu den gigantischen Dünen am Sossusvlei, die zum UNESCO-Weltnaturerbe gehören. Genieße unterwegs die einzigartige Stimmung im Dünental am frühen Morgen. Die letzten fünf Kilometer bis ins Vlei legst du in einem Allradshuttle zurück, da normale Fahrzeuge es mit den Sandmassen nicht aufnehmen können. Du spazierst durch die Dünenwelt und kannst versuchen, einen der bis zu 350 Meter hohen Sandberge zu erklimmen. Sobald du durch das Dead Vlei mit seinen über 500 Jahre alten abgestorbenen Akazien wandelst, weißt du, dass es seinen Namen zu Recht trägt. Bevor du den Park verlässt, erforschst du zu Fuß den Sesriem-Canyon. Perfekt auf die Erlebnisse im Sossusvlei abgestimmt, unternimmst du am Nachmittag eine etwa dreißigminütige Dünenfahrt im Allradfahrzeug. Genieße am Ende des Tages den spektakulären Sternenhimmel und lausche den Klängen der Wüste bei Nacht.

Schlendere vormittags auf eigene Faust durch Swakopmund, vielleicht wie die Einheimischen Biltong knabbernd. Das gewürzte Trockenfleisch bekommst du überall in vielen Varianten. Unterwegs stößt du immer wieder auf Relikte aus der deutschen Kolonialzeit. Mittags verabschiedest du dich vom Meer – im Landesinneren möchte nicht nur das Erongo-Gebirge von dir bestaunt werden. Nachmittags läufst du zum Lalas-Berg, von wo sich dir ein Rundumblick eröffnet, den du lange nicht vergessen wirst. Sonnenuntergang inklusive.

Heute geht es erneut in die Berge. Entlang der Strecke zwischen dem Ugab Rivier und dem Örtchen Uis hast du eine gute Sicht auf den Brandberg, der von den Herero Omukuruwaro, Berg der Götter, genannt wird. Am Ugab Rivier machst du eine Stippvisite bei den nähenden Herero-Frauen. Mit deiner Unterkunft erreichst du einen Ort der Ruhe und Entspannung. Nachmittags steigst du in den offenen Geländewagen. Deine private Beobachtungsfahrt endet auf einem besonderen Aussichtspunkt, von wo sich dir ein toller Blick auf die Berge bietet. Ein meist herrlicher Sonnenuntergang inklusive.

Auf Wiedersehen, Fransfontein-Berge, und willkommen im Etosha. Eine kleine Pause noch in deinem Quartier, dann wird gepirscht. Elefant, Gnu, Oryxantilope, Löwe, Zebra, Giraffe, Strauß und Spitzmaulnashorn: Sie alle leben im Etosha-Nationalpark, und alle wollen sie entdecken. Zur Beobachtung suchst du Wasserstellen mit geheimnisvoll klingenden Namen wie Gemsbokvlakte und Olifantsbad auf, denn diese sind bei Antilopen und Elefanten beliebt und versprechen beste Fotomotive. Erst kurz vor Sonnenuntergang verlässt du den Park.

Auch heute heißt es wieder Etosha, diesmal erkundest du den östlichen Teil des Parks sowie die schon aus der Ferne weiß schimmernde Salzpfanne. So oft es geht steuerst du Wasserlöcher an und beobachtest Springböcke, Zebras, Oryxantilopen und Elefanten beim Baden und Trinken. An der Wasserstelle Klein-Namutoni, in deren Umgebung man häufig die kleinen Damara-Dikdiks am Wegesrand sieht, wird der letzte Stopp eingelegt. Am Nachmittag machst du dich auf den Weg zu deiner Unterkunft.

Eine ganz besondere Begegnung erwartet dich heute mit den Ju/Hoansi-San. Du besuchst das San Living Museum, ein Museumsdorf in der Nähe der heutigen Siedlung, das wie zu Zeiten des freien Nomadentums aufgebaut ist. Zusammen mit den San gehst du auf einen lehrreichen Spaziergang, wo du erfährst, wie man Wasser findet und welche Wurzeln als Medizin dienen. Die San zeigen dir auch, wie man Feuer macht, Fallen legt und wie man auf althergebrachte Weise mit Pfeil und Bogen jagt. Zum Abschied singen und tanzen die San, fühle dich herzlich eingeladen zum Mitmachen.

Gleich morgens startest du zu einer Fußsafari, direkt vor deiner Haustür. Erlebe, wie der Tag erwacht und mit ihm die kleinen und großen Bewohner der afrikanischen Dornbuschsavanne. Mit etwas Glück und Geduld erspähst du Giraffen, Bergzebras und Kudus. Mittags steht Entspannung auf dem Programm. Dann geht es erneut auf Pirsch durch den Wildpark. Im offenen Geländewagen bist du zwei Stunden auf der Suche nach Oryxantilopen, Springböcken und Straußen. Den spektakulären Sonnenuntergang gibt es inklusive. Beschließe den Tag mit einem himmlischen Höhepunkt. Spaziere zur Chamäleon-Sternwarte und beobachte unter dem kristallklaren Himmel mit einem der weltbesten Teleskope, einem Zeiss-Jena-Refraktor, Doppelsterne, Sternhaufen und Gasnebel.